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1. August 2021

- Plastikrasen und Steine: Geht so Klimaschutz? - Hickhack zwischen Robert Krotzer und JVP - Kultur-Promis geben Büchertipps - Raser-Problem in Laßnitzhöhe - GAK Juniors gewinnen Stadtpokal

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14 graz www.grazer.at 1. AUGUST 2021 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Wo bleibt Überwachung? Zum Bericht „Neue Wohnstraße für Bezirk Ries“ vom 25. Juli: Noch so eine Wohnstraße, die dann nie überwacht wird und daher den Namen nicht verdient. Jetzt wurden die Verkehrszeichen groß auf die Fahrbahn gemalt, genutzt hat es nichts. Die Muchargasse ist noch immer die reinste Durchfahrstraße mit täglich neuen Geschwindigkeitsrekorden. Martin Bretterklieber, Graz * * * „Land der toten Frauen“ Die Behauptung eines „17. Femizids“ in diesem Jahr entspricht einer auf Medienberichte gestützten Statistik der „Autonomen Frauenhäuser“ über „mutmaßliche Frauenmorde“, wobei hohe Fallzahlen natürlich ein nicht unwillkommenes Argument für Subventionsforderungen sind. In der genannten Statistik sind auch vermutlich gemeinsam vereinbarte Suizide enthalten und in einem Fall wurde der serbische Ehemann mangels ausreichenden Tatverdachts enthaftet, seine Frau könnte beim Essen erstickt sein – hier wird die Unschuldsvermutung ignoriert. Faktenbasiert ist die Zahl der Frauenmorde in den letzten Jahren aber rückläufig, auch wenn natürlich jeder Fall einer zu viel ist. Viktor Pölzl, Graz * * * Gestank bei Keplerbrücke Wissend, dass Ihnen kein Thema zu nass, zu heiß, hätte ich etwas, wo’s stinkt. Stark. Wörtlich. Zwar nicht am Grazbach, aber doch in der Stadt, nahe der Keplerbrücke gegenüber des Umspannwerks, mündet Übelriechendes ... wohl ungefiltert in die Mur, wie mir scheint. Jedenfalls ist der Gestank nicht zu „überriechen“, wenn man z. B. den Uferradweg entlang fährt/ geht. Ein Lokalohrenschein täte es wohl bestätigen. Schönen Sommer und weiter eine „spitze Feder“. Wolfgang Schwab, Graz * * * Hochwasser St. Leonhard Zu den Berichten über Hochwasserschutz und Hochwassergefahren: Ich habe vor kurzem zufällig einen Bericht über ein Hochwasserereignis im Jahr 1913 gelesen. Damals fielen im Nordosten von Graz ähnliche Regenmengen wie vor kurzem in Deutschland, nämlich fast 300 mm. Die Folge war ein katastrophales Ansteigen der Grazer Bäche, vor allem von Stifting- und Ragnitzbach. Es wurde das Leonhardviertel und das Herz-Jesu-Viertel, Leonhardstraße, Grazbachgasse teils meterhoch überschwemmt. Mehrere Personen starben in den Fluten. Es war angeblich das größte Hochwasserereignis des 20. Jahrhunderts in Graz. Mich würde interessieren, wie es heute bei einem ähnlichen Starkregenereignis aussieht, ob ähnliche Folgen zu befürchten sind und was dagegen getan wurde. Die Gefahr ist schließlich schon seit mehr als 100 Jahren bekannt. Dietmar Hacker, Graz * * * Tickets beim Bus-Lenker Zu Berichten über die Verkehrsmisere am Ruckerlberg: Bitte ab wann kann man bei der Holding Graz bei den Bus-Chauffeuren wieder Fahrkarten kaufen????? Ich weiß, dass die derzeitige Situation den Fahrern taugt – mir als Fahrgast taugt sie nicht. In jedem Geschäft kann ich meine Semmel an der Kasse bezahlen – die Kassiererin trägt Maske, ich trage Maske.Was ist bei der Holding so anders? Wenn man bei der Holding daran denkt, das nie wieder zu ändern, gehören raschest Ticketautomaten in die Busse. Christine Behounek, Graz * * * Gratisbaden für Kinder! Zum Bericht über die Initiative der Grazer SPÖ, den Eintritt in die Grazer Bäder billiger zu gestalten. Ich denke, man sollte zumindest für Kinder bis 15 keinen Eintritt verlangen. Marianne Eibinger, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen E-Paper Top-Thema der Woche ■ Nach „Austria goes Zrce“ wurden auch in Graz mehrere darauf zurückzuführende Corona-Fälle bekannt. Ein Video von der Situation vor Ort zeigt mangelnde Hygiene: Becher werden nur kurz ausgespült und dann weiter verwendet. Aufreger ■ Für den Bau des Amazon-Zentrums ist kein UVP-Verfahren notwendig. Bürgermeister Siegfried Nagl beauftragt die zuständigen Abteilungen aber, eine Beschwerde vorzubereiten. Über den Einspruch soll im Stadtsenat abgestimmt werden. Exklusives Video ■ Ein 85-Jähriger verstarb nach einem Unfall auf einem Bahnübergang. Dass wieder etwas passieren musste, bevor etwas getan wird, regte die Grazer auf. Jetzt sollen fünf Kreuzungen durch Unterführungen gesichert werden. KK (2), GKB

1. AUGUST 2021 www.grazer.at graz 15 Bauernmarkt in Reininghaus KÖSTLICH. Gute Nachrichten aus dem Rathaus: Die Expansion von neuen Bauernmärkten wird fortgesetzt. Bereits am 3. September eröffnet ein neuer Wochenmarkt bei den Reininghaus-Gründen. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Erst vor einer Woche wurde bekannt, dass im Herbst in Mariatrost ein neuer Bauernmarkt installiert wird (wir berichteten). Und schon scharrt man im neuen Stadtteil Reininghaus in den Startlöchern. Bereits am 3. September wird im südlich gelegenen Quartier sieben direkt an der Straßenbahn-Endhaltestelle ein Bauernmarkt eröffnet (siehe Karte rechts). Acht Standler werden hier an jedem Freitagnachmittag ihre Waren anbieten. „Angefangen von Obst und Gemüse bis hin zu Aufstrichen und Selchware: Am neuen Bauernmarkt-Standort wird zukünftig ein großes Sortiment vorhanden sein“, verspricht der für die Märkte zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Mario Eustacchio. „Es handelt sich auch hier um einen reinen Produzentenmarkt: Das heißt, es wird ausschließlich saisonale Ware von Produzenten aus der Region verkauft. Wer auf unseren Grazer Bauernmärkten einkauft, kann sich sicher sein, hochwertige Produkte zu bekommen!“ Die Leiterin des Marktreferats der Stadt Graz, Walpurga Rath, weiß um die große Bedeutung regionaler Märkte: „Mit dem neuen Markt in Reininghaus setzen wir den Ausbau unserer Bauernmärkte konsequent fort. Für die Anwohner schaffen wir damit einen echten Mehrwert: Frische Lebensmittel direkt vor der Haustüre zu haben bedeutet echte Lebensqualität!“ Auf diesem Platz wird der neue Bauernmarkt in Reininghaus entstehen. KK

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