10 KÖNIGSKOGEL. Der Große und der Kleine Königskogel sind wie zwei Brüder. Die Schiberge rund um Frein an der Mürz haben für bereits fortgeschrittene Tourengeher ihren ganz eigenen Charme. Im Waldbereich braucht man unbedingt ausreichend Grundlage, im Bereich der Gipfelflanken ist besonders nach stärkeren Neuschneefällen mit Windeinwirkung große Vorsicht geboten. Jedoch geizen die beiden Gipfel nicht mit Reizen: herrliche Aussichten, landschaftliche Freuden und viel Abwechslung. SPEIKKOGEL. Das Dach der Gleinalpe bietet wunderschöne Winterfreuden auch für Anfänger. Die Tour ist mit Schwierigkeitsgrad 1 von 5 auch für Einsteiger geeignet, die Steigung angenehm – 964 Höhenmeter sind in ungefähr 3 Stunden 15 Minuten zu meistern. Der Rundblick ist herrlich: in eine Richtung über das Murtal hinweg zu Eisen erzer Alpen und Hochschwab, in die andere weit über das Grazer Becken hinaus. HOCHWART. Der Gipfel im Herzen der Donnersbacher Tauern gehört zu den prachtvollsten Zielen der Region. Herrlich ist das Nordkar oberhalb der verfallenen Zettlerhütte auf 1636 Metern, das oft lange den besten Pulverschnee konserviert. Die abschließende Gipfelflanke ist recht steil und sollte wirklich nur bei sicheren Verhältnissen betreten werden. Bei Vereisung können eventuell sogar Steigeisen notwendig sein.
11 SAUOFEN. Der formschöne Felsgipfel des Sauofens ist ein klassisches Beispiel für eine anspruchsvolle Toptour inklusive Traumabfahrt an der Südseite der Schladminger Tauern. Die Route im hintersten Katschtal erfordert beim Gipfelanstieg gute Trittsicherheit, die Firnabfahrt ist aber noch berauschender. Beim Gipfelkreuz erwartet einen eine tolle Aussicht. Dieses ist in ungefähr 3,5 Stunden über 1029 Höhenmeter zu erreichen. AUSSEER ZINKEN. Ein Ziel für Bergromantiker: die verschneiten Hochwälder an der nordöstlichsten Ecke des Dachsteinmassivs wirken wie verwunschen. Bei Sonnenschein glitzert alles im Schnee, ein Naturjuwel und Erholung pur für die Seele. Bei Nebel und Schneetreiben kann es allerdings ein bisschen unübersichtlich werden. Vom Gipfel auf 1854 Metern bekommt man eine Wahnsinnsaussicht über den Grundlsee und den Ausseer See. ZIRBITZKOGEL. Der 2396 Meter hohe Berg in den Seetaler Alpen ist ein absoluter Klassiker und gehört wohl zu den meistbesuchten Wintergipfeln in der gesamten Steiermark. Und das hat seine Gründe: Aufgrund des hohen Ausgangspunktes ist er schneesicher, uralte Zirbenwälder sind von seltener Schönheit, das Panorama vom Gipfel ist atemberaubend – und nur 20 Höhenmeter unter dem Kreuz gibt es eine gemütliche Hütte mit herrlicher Terrasse. Übrigens das älteste Schutzhaus der Steiermark; es wurde bereits 1870 eröffnet.
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