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- In den kulinarischen Herbst mit Starkoch Johann Lafer - Auf Entckungsreise durch Österreich: Must-sees und Geheimtipps für alle Bundesländer - Alpaka-Trekking: Wandern mit Erlebnisfaktor - Architektur trifft Mode: Moderne High Heels, die nicht weh tun - Promis im Dirndl-Check: Wem steht‘s besser? - Beauty-Tipps: Schöne Haut trotz Schutzmaske - Pop-Art-Künstler Wenzo: I don‘t paint pictures, I design dreams - Whisky und die Steiermark - Abschied von der Kultband Opus

6 GESCHMACKSEXPLOSION

6 GESCHMACKSEXPLOSION Avoacdos sind eines der Trend-Nahrungsmittel schlechthin. Auch zum Grillen eignen sie sich bestens – mit Zitrone beträufeln und fertig. Immer neue Inspiration Dass Lafer, unter anderem Testimonial der „Genusshauptstadt Graz“, sich nicht nur beim Grillen immer wieder neu erfindet, zeigt seine erfolgreiche Karriere, die seit Jahrzehnten nicht abreißt. Wie man nach all dieser Zeit immer wieder neue Inspiration schöpfen kann, ergibt die Leidenschaft: „Ich bin ein bekennender Foodjunkie, immer auf der Suche nach neuen Geschmacksentdeckungen und den perfekten Produkten. Ich bin immer noch neugierig, probiere alles aus und variiere traditionelle Rezepte mit modernen Zutaten und Zubereitungsarten“, erzählt Lafer. Mit der Zeit geht der Koch auch, wenn es um den Umweltgedanken geht. Regionalität und der bewusste Umgang mit Lebensmitteln sind Gedanken, die er auch in die Welt hinaustragen möchte. Eine Gelegenheit dazu hat er erstmals 2018 bekommen, als unter dem Motto „Alpenküche“ eine Kooperation mit den Singapore Airlines startete, die auch heuer fortgesetzt wird. „Es muss überall auf der Welt ein Bewusstsein für die Verknappung unserer Ressourcen wachsen, weg von der Wegwerfgesellschaft hin zu einem bewussten Umgang mit unseren Lebensmitteln. Das bedeutet grundsätzlich einmal, dass wir mehr wissen müssen über Herkunft und Aufwand sowie guter Verarbeitung von Produkten. Das muss schon im Elternhaus anfangen, besonders in den Schulen sehe ich allerorten Nachholbedarf“, unterstreicht Lafer. Insider-Tipp JOHANN LAFER STAR-FERNSEHKOCH Ich glaube, dass wir definitiv weniger Fleisch essen sollten und wenn, dann nur vom Metzger unseres Vertrauens. Es wird immer mehr Menschen bewusst, wie wichtig gesunde und damit auch pflanzliche Nahrung wird, daher wird dieser Trend anhalten. Zumal das Bewusstsein wächst, dass es eine natürliche Verknappung gibt und Lebensmittel nachhaltig produziert werden sollten, sonst geht das nicht endlos. Wir stehen vor der wirklich schwierigen Herausforderung, wie wir in ausreichender Menge gute Lebensmittel produzieren sollen.

7 Mit dem Frühling beginnt die Saison In der Region findet man auch die Zutaten, die für den 62-jährigen gebürtigen Rosentaler das kulinarische Jahr ausmachen. Den Anfang macht der Frühling: „Ich liebe Kräuter, von daher freue ich mich immer sehr auf den Frühling, auf Bärlauch & Co. Dann kommt die Spargelsaison. Ich finde, wir sind in unseren Regionen mit saisonalen Schätzen gesegnet und sollten auch danach unser Essen ausrichten, auch im Sinne der Nachhaltigkeit.“ Auf raffinierte Produkte und Zubereitungen hat sich der Gastro-Profi schon früh in seiner Karriere spezialisiert. Die traditionelle Küche mit einem modernen Twist zu versehen, zählen zu den Herausforderungen, die er wie kein Zweiter meistert. Weil das feine Handwerk den Betrachter und Hobbykoch auf den ersten Blick vielleicht abschreckt, hat er sein jüngstes Kochbuch, „Johanns Küche“, der Einfachheit gewidmet, deshalb trägt das Werk auch den Untertitel „Einfach gut kochen mit der besonderen Lafer-Raffinesse“. Die Kernaussage ist eine nachvollziehbare: Es kommt in erster Linie auf die Produkte und nicht auf ein professionell erlerntes Handwerk an. Welche Zutaten für Lafer nicht wegzudenken sind, verrät er in diesem Nachschlagewerk – unter der Prämisse, dass die Gerichte auch schnell auf den Tisch gezaubert gehören. Eine spannende Zeit steht bevor Fragt man ihn, welche großen Projekte er in Zukunft in Angriff nimmt, verrät Johann Lafer lediglich einen Namen: „Puh, da gibt es so viele... aber auf eines, das ich noch gar nicht verraten darf, freue ich mich ganz besonders, es hat mit meinem Mentor und Freund Eckart Witzigmann zu tun.“ Johann Lafer wurde 1957 in St. Stefan im Rosental geboren. Man kennt ihn vor allem durch seine Kochsendung „Lafer! Lichter! Lecker!“ Gemeinsam mit seiner Frau Silvia baute er die Stromburg („Val d‘Or“) nahe Bingen zu einem kulinarischen Hotspot in Deutschland aus. 2019 schlug er schließlich neue Wege ein: Er löste sich vom Druck der Sterne-Küche und übergab die Stromburg schließlich an neue Eigentümer. Er wolle sich einerseits um den Ausbau seiner Kochschule in Guldental (Deutschland) kümmern, andererseits an neuen TV-Konzepten, Büchern und Magazinen feilen. BUCH-TIPP „Johanns Küche – Einfach gut kochen mit der besonderen Lafer-Raffinesse“ Über 60 neue Rezepte aus der Lafer-Küche, die entweder besonders schnell, besonders einfach oder alle aus einem Topf kommen. Umfang: 192 Seiten Format: 21,0 x 26,5 cm, Hardcover Preis: 19,99 € (D) / 20,60 € (A) ISBN: 978-3-8338-7084-2 Erscheinungsdatum: Juli 2019

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