Opus geht! „Live is Life“ bleibt aber für immer! 1985 LIEBENAUER STADION GRAZ: Opus und die gesamte Austropopgilde von Ambros, über Falco, EAV bis zu STS feierten mit 25.000 Fans ein Fest im Rahmen von LIVE AID. Text: Vojo Radkovic, Fotos: Werner Poglits, Opus (3) Bandwettbewerb erster große Move Wenn das kein Abschied mit großem Anlauf ist. Opus will als Band aufhören und verabschieden sich von ihren Fans ein Jahr lang mit diversen Auftritten und dem neuen Doppelalbum „Magnum“. Der finale Vorhang fällt dann im Dezember 2021 nach zwei Benefizshows im Grazer Opernhaus. Der Start des großen Goodbye-Sagens war jetzt in Graz mit einem fulimanten Konzert auf der Schloßberg-Kasemattenbühne. Da gab‘s schon einiges vom neuen Album, das als Doppel-CD und auch in Vinyl erscheinen wird, zu hören. Die Single „Made My Day“ hat Hitpotential. Ursprünglich hätte am Schloßberg schon die Live-Präsentation des neuen Albums stattfinden sollen, aber Corona, das unsägliche Virus, machte auch da einen Strich durch die Rechnung. Der Lockdown verhinderte gemeinsame Aufnahmen im Studio und so erscheint das Album im November 2020. Begonnen für Opus hat alles in den 70er Jahren. Ich organsierte damals schon den Steirischen Bandwettbewerb und lernte die Band um Ewald Pfleger als Newcomer kennen. Wir freundeten uns an und so begleitete ich Opus all die Jahre als Musikjournalist und Veranstalter durch alle Grazer und steirischen Location. Beim Steirischen Bandwettwerb feierte Opus 1973 auch den ersten größeren Insider-Tipp EWALD PFLEGER OPUS MASTERMIND Immer wieder werde ich gefragt, wie man es schafft, als Band so viele lange Jahren zusammenzubleiben. Und hier ist mein Tipp für langes Bandleben: Niemals über Geld streiten. Das ist der Grund warum, schon so viele Bands auseinandergegangen sind. Das ist ähnlich wie in einer Beziehung; auch dort beginnt das Ende mit dem Streit ums Geld!
Erfolg. Ewald Pfleger: „Es war für uns eine wichtige Motivation, um weiter zu machen und unseren Weg zu gehen“. Danach traten auch Opus selbst als Veranstalter auf und organisierten das legendäre „Austria Rock Festival“. Damals ein Wahnsinn. Einmal war ich in Pinkafeld als Moderator mit dabei. Auf der Bühne neben Opus auch Kurt Hauhenstein mit Supermax, Wolfgang Ambros, Wilfried und viele andere. Im Publikum feierte die Rockfans zwei Tage und Nächte lang exzessive Feste. Schon zu dieser Zeit ist die Band – damals saß schon Günter Grasmuck am Schlagzeug – dem Opus-Sound näher gekommen. 1978 wurde das „Band-Haus“ in Judendorf bei Graz bezogen und Herwig Rüdisser per Zeitungsinserat als Sänger gefunden. Ewald Pfleger: „Als Herwig anrief, dachten wir, oh, da bewirbt sich auch eine Sängerin bei uns, so hoch war seine Stimme“. Es stellte sich heraus, dass Herwig ein Mann mit enormen Stimmhöhen war. CORONA UND FALCO Ewald Pfleger und seine Frau Andrea zeigten auch in der Pandemiekrise Humor mit ihren Masken. Unten einer der gefeierten gemeinsamen Auftritte von Opus und deren Freund Falco
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Editorial RMA (2) Herausgeber: Gerh
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