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07. Juli 2022

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- "Geisterhaus" am Rosenhain: Preissteigerungen verzögern Baustart - Ehefrau rastete aus: Mann mit Waffe von Couch vertrieben - Grabengürtel: Nordröhre gesperrt - Letzte Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause - Neue Ausstellung im GrazMuseum

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2 graz www.grazer.at 7. JULI 2022 „Geisterhaus“: Preise blockieren Baubeginn Die Corona-Zahlen sind seit gestern weiter angestiegen. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Die Grazer Corona-Zahlen sind seit gestern wieder etwas angestiegen. Die Sieben- Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 834,0 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 776,3). In Graz-Umgebung sind es 731,7 Fälle (gestern: 670,9). Der Steiermark-Durchschnitt beträgt 623,1. Die AGES vermeldet 134 Fälle auf den steirischen Normalstationen, acht auf Intensiv. 535 Menschen sind in Graz bisher mit Corona verstorben, 415 in Graz-Umgebung. Elke Kahr informierte heute über Neuerungen. STADT GRAZ/FISCHER Sozialfonds Graz wird schneller ■ Wie Bürgermeisterin Elke Kahr heute informierte, wird der Zugang zu Hilfen in Notlagen in Graz erleichtert. Dafür gibt es Neuerungen im „Graz hilft“-Fonds. Bisher hatten nur Personen mit Hauptwohnsitz in Graz seit zumindest 12 Monaten Anspruch, diese Wartezeit entfällt künftig. Ausländische und staatenlose Personen sind anspruchsberechtigt, wenn sie sich mindestens seit fünf Jahren im Bundesgebiet aufhalten. „Jeder kann in eine Notlage geraten“, betonte Kahr. PREISFRAGE. Das Vorhaben das Jesuitenrefektorium am Rosenhain zu revitalisieren ist gestoppt. Es geht um neue Verfahren und um arge Preissteigerungen. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Das Jesuiten-Refektorium am Grazer Rosenhain, auch „Geisterhaus“ genannt, hat Zeit. Viel Zeit. Jahrzehntelang bröckelte die Hausruine langsam vor sich hin, war Spielplatz für Generationen von Kindern und Fotomotiv für coole Shootings. Dann kam Leben in die Bude. Die Stadt Graz machte mit der Universität Graz einen langjährigen Baurechtsvertrag. Die Universität will das historische Gebäude in Grundzügen erhalten und in ein Haus mit Büros und kleinen Wohnungen für Gastprofessoren verwandeln. Soweit so gut. Pläne wurden erstellt, Ausschreibungen durchgeführt. Es könnte praktisch Baustart erfolgen. Preise blockieren Dann kamen die extremen Preiserhöhungen, die natürlich die Kal- Das ist die Ruine, wie sie Spaziergänger seit langem kennen. Die unteren Fenster sind da alle noch zugemauert. Die Ruine wurde „Geisterhaus“ genannt. KK Jetzt sind die Fenster offen gelegt und man kann gut ins Innere hineinschauen. Bauarbeiten für die Revitalisierung gibt es derzeit noch keine. FOTO LAUKARDT kulation vom ersten Plan zunichtemachen. Sparvarianten mussten ausgearbeitet, neue Anträge mit den Änderungen eingereicht werden. Ein Lokalaugenschein zeigte, dass der Baubeginn verzögert wird. Man sieht nur geöffnete Fenster, die zuvor zugemauert waren. Wolfgang Frischenschlager vom Baumanagement der GBG ließ wissen, dass die eingelangten Angebotsergebnisse aufgrund der derzeitigen massiven Preisexplosionen derzeit keinen Baustart zulassen und dieser verschoben werden muss. Günter Hirner, Geschäftsführer GBG ergänzt: „Es musste vieles neu gedacht und geplant und eingereicht werden. Die neuen Genehmigungen werden etwa im September vorliegen und dann hat man auch einen neuen Kostenüberblick. Die Universität muss dann entscheiden ob sie die Preislage akzeptiert oder das Vorhaben auf einen späteren Zeitraum verlegen will. Wenn die Uni im September das Startzeichen gibt, könnte im ersten Quartal 2023 mit den Bauarbeiten begonnen werden“. Auf die Revitalisierung des denkmalgeschützten Hausrestes am Rosenhain wartet man jetzt schon einige Jahre. Das „Geisterhaus“ war vor den 80er Jahren noch als Ganzes erhalten, ein Großfeuer ließ das Gebäude zur völligen Ruine werden. Diese hat viel erlebt in den 366 Jahren in denen sie da steht, Bombeneinschläge, Sturmschäden und das zerstörerische Großfeuer. Bleibt die Ruine nach wie vor bestehen oder wird das Refektorium wachgeküsst?

7. JULI 2022 www.grazer.at Bei Ehestreit mit Mann ausgerastet: graz 3 Durch Waffe von Couch gejagt SKURRIL. Eine 49-jährige Grazerin sitzt heute vor Gericht, weil sie ihren Mann mit einer Waffe dazu genötigt hatte, aus dem gemeinsamen Wohnzimmer im eigenen Landhaus zu verschwinden. Reuig zeigte sich heute vor Gericht eine Frau, die ihren Mann mit einer Waffe dazu genötigt hatte, vom gemeinsamen Sofa zu verschwinden. KK Von Lia Remschnig lia.remschnig@grazer.at Fast als amüsant könnte man jenen Fall bezeichnen, um den es heute bei Gericht geht: In Muggauberg war ein Ehestreit im Mai diesen Jahres so eskaliert, dass eine Frau aus St. Peter aufgrund einer – so scheint es von außen zumindest – Lappalie die Waffe zückte, um den Gatten von der doch so begehrten Couch zu verjagen. Grund dafür war tatsächlich das Sofa: Da der Ehemann des Öfteren auf der Couch im Wohnzimmer anstatt anderswo eingeschlafen war, erzürnte das die Landwirtin so sehr, dass sie nach einer lauteren Auseinandersetzung mit ihm kurzerhand die Waffe zückte. Eine Glock 19, die sie von ihrem Vater geerbt hatte. „Ich bin runter gegangen und wollte was essen und eine Folge meiner Serie schauen, zum Entspannen“. Der Mann jedoch war anderer Meinung und ließ sich nicht so einfach wegweisen. Ein derber Streit zwischen den beiden entfachte sich. Beide hatten zuvor etwas getrunken und waren alkoholisiert. Sie zielte schließlich wenig oberhalb des Mannes mit der Pistole auf die Wand und setzte einen Schuss ab. „Wenn er trinkt ist er einfach ein Ungustl und so gemein“, sagt sie. Aber das „italienische Temperament“ liege in der Familie. Gab sich geständig Der Frau tue die Tat heute zutiefst leid. Das Urteil: Neun Monate bedingt, davon einer unbedingt. Außerdem Teilnahme an einem Anti-Aggressions-Training sowie eine psychische Behandlung. BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / GOODBOY PICTURE COMPANY Corona-Schutzimpfung: Schützen Sie Ihr Kind Die Corona-Schutzimpfung ist für Kinder ab 5 Jahren allgemein empfohlen. Sie ist gut verträglich, hochwirksam, schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen Spätfolgen. Für Kinder von 5–11 Jahren gibt es eigene Impfstoffe. Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen Impfschutz drei Impfungen empfohlen. ! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch über die Hotline der AGES unter 0800 555 621

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